[Ga·ra·pa]; [Apuleia molaris]; Handelsnamen Garapa, Garajuba, Amarelinho
Garapa ist eines der wenigen Nutzhölzer, die eine helle und warme Farbe in Verbindung mit hoher natürlicher Dauerhaftigkeit und mechanischer Festigkeit besitzen. Die Nutzung des nicht in großen Mengen verfügbaren Holzes war bislang weitgehend auf Lateinamerika beschränkt. Exporte von Halbfertig- und Fertigprodukten begannen erst vor wenigen Jahren vorwiegend in Form von Terrassendielen und Holzfliesen. Seine außergewöhnlich Härte und Haltbarkeit macht Garapa zu einem sehr widerstandsfähigen Terrassenholz.
Herkunft | Brasilien, Argentinien, Paraguay, Bolivien, Peru, Kolumbien, Venezuela |
Rohdichte | 1,2 g/cm³ |
Dauerhaftigkeitsklasse | 1 |
Schwindmaß radial | 0,23 % |
Schwindmaß tangential | 0,41 % |
Holzfarbe | gelbbraun, nussbraun nachgedunkelt |
Holzstruktur | Homogenes Hartholz mit Glanzstreifen |
Verwendung | Terrassenholz |
Garapa ist ein Exot unter den Exoten. Denn in der Regel sind tropische Hölzer mit hoher Haltbarkeit nur in dunklen rotbraunen bis braunen Farben am Markt erhältlich. Garapa mit seine mandelfarbenen Farbton, der in der Sonne zu einem hellen nussbraun nachdunkelt, ist hier eine Ausnahme.
Garapa-Terrassendielen vor allem mit Ihrer sehr homogenen Struktur. Besonders bei glatt gehobelter Oberfläche kommen die Glanzstreifen gut zum Vorschein. Die praktisch astfreien Dielen mit sehr guter Haltbarkeit neigen nach technischer Trocknung kaum zum Verzug. Die außergewöhnlich Härte des Garapa-Holzes macht es zu einem sehr langlebigen Material für den Außenbereich.
Die Garapa-Bäume können sehr groß werden und erreichen Wuchshöhen von bis zu 50 Meter und Stammdurchmesser von 60 bis 120 Zentimter. Die Stämme haben einen geraden, zylindrischen Wuchs. Die astfreien Längen betragen 15 bis 25m und eignen sich damit sehr gut für einen astreinen Terrasenbau.