Konstruktiver Holzschutz im Holzterrassenbau


Der konstruktive Holzschutz umfasst alle Maßnahmen bei der Planung und dem Bau der Terrasse die dazu dienen die Feuchtigkeit und Nässe möglichst kurz auf dem Holz zu belassen. Alle Holzteile der Terrasse sollten nach Nässe möglichst schnell und gleichmässig trocknen. So werden größere Abweichungen der Holzfeuchte und nasse Stellen vermieden und Gefahren wie Fäulnisbildung am oder im Holz verringert.

Das ist wichtig bei der Planung ihrer Holzterrasse

1. Gefälle

Um  stehendes Wasser zu verhindern, sollte die Terrasse eine Neigung von ca. 1 Grad vom Haus weg haben. Bei Terrassendielen mit Rifflung sollte das Gefälle mit der Rifflung verlaufen. Aufkommendes Wasser muß ablaufen können bzw. im Boden versickern können.

Nach Absprache oder auf Grund baulicher Vorgaben kann es auch sinnvoll sein auf ein Gefälle zu verzichten und die Terrasse in Waage zu bauen.

2. Belüftung

Alle Holzteile, vor allem auch der Unterbau, müssen ausreichend belüftet sein. So kann auftretende Feuchtigkeit wieder entweichen.

3. Resistenzklassen des Holzes

Alle verwendeten Hölzer dürfen nur entsprechend ihrer Resistenzklassen verbaut werden.

4. keinen Bodenkontakt

Wasser- bzw. Bodenkontakt , insbesondere an der Stirnseite des Holzes, kann zur Fäulnis und Holzschäden führen.

5. Dachüberstand

Lassen Sie den Dachüberstand immer wenn möglich mindestens 30 cm über die Holzterrasse hinausragen.